Karma oder das Gesetz der Resonanz

& karmische Beziehungen

 

Karma ist nicht die Rache des Universums; es ist der Spiegel Deiner Taten.

Alle Dinge, die Du aussendest, kehren auch zu Dir zurück.

Du brauchst Dich nicht um das zu sorgen, was Du bekommst. Sorge Dich um das, was Du gibst.

 

 

Karmische Beziehungen / Verstrickungen

Das sind ganz eigenartige Begegnungen zweier Seelen, die nicht unbedingt aus der gleichen Seelenfamilie sein müssen. Karmische Verstrickungen sind Verabredungen der Seelen, die noch etwas aufzuarbeiten haben aus einem Vorleben. Das können beispielsweise Täter - Opfer - Rollen sein. Hier treffen sich die Beiden, um Dinge wie Vergebung zu lernen. Wir finden Sie in der Familie, Schule, im Berufsalltag oder wo auch immer wir mit Menschen zusammenkommen.

Nehmen wir einmal ein Beispiel: Wenn ein Mensch einen anderen totschlägt, ist das auf den ersten Blick eine schlechte Tat und die müsste theoretisch schlechtes Karma aufbauen. WENN aber der Grund dafür ist, dass der erste seine Familie vor einem Einbrecher beschützen wollte, hat das ja einen guten Grund und es ist natürlich kein Aufbau von schlechtem Karma. (Karma ist NICHT der irdischen,  juristischen Rechtsprechung unterlegen!) Da wird wohl weder in diesem noch in einem anderen Leben eine Verstrickung auftauchen. Hat der Mensch den anderen erschlagen, um ihn auszurauben, dann wird sehr wohl schlechtes Karma aufgebaut. Dieses muss natürlich geklärt werden und das schleppt man so lange mit sich herum, bis es aufgelöst ist. So etwas kann sich über mehrere Inkarnationen erstrecken.

Waren wir in irgendeiner Art ein Täter, so sind wir in diesem Leben keinen Deut besser. OK, vielleicht sind unsere jetzigen Taten weniger blutrünstig, wie in der auslösenden Inkarnation, aber wir sind wieder der Auslöser für den Schmerz, den wir anderen zufügen. So lange, bis wir begreifen, dass uns das alles immer wieder einholt und wir damit aufhören. Als Beispiel nehme ich mal einen Menschen, der seine Kinder mit viel Aggressionen und Schlägen erzieht und sie einschüchtert. Seine Haustiere werden ebenfalls geschlagen, getreten, angebrüllt und der Partner/die Partnerin noch dazu. So verhält derjenige sich möglicherweise auch im Berufsleben. Er wundert sich, dass alle die Flucht ergreifen, wenn er auftaucht. Falls er es dann irgendwann einmal schafft, sein Verhalten zu reflektieren und sich zu ändern, ändert sich auch die ganze Umwelt und das Karma wird langsam aufgelöst.

Hat man zum Beispiel die Opferrolle, dann bekommen wir diese Rolle im Leben auch immer und immer wieder. So lange, bis wir daran gewachsen sind und gelernt haben zu lieben und zu vergeben. Das fängt schon als Kind an, wenn wir von den Eltern in eine Opferrolle gedrängt werden und zieht sich durch das ganze Leben. Als Mobbingopfer in der Schulzeit, als unterdrückter und ständig übersehener Mitarbeiter, bei Freunden, die uns ausnutzen… Selbst sehr gute Psychotherapeuten gehen im Normalfall „nur“ bis in unsere Kindheit zurück und arbeiten dann mit dem inneren Kind.

 

Wie erkenne ich sowas?

Schwierig. Es sind manchmal Menschen, die ein ungutes Gefühl in uns auslösen. Nein, die mögen wir nicht, weil unser Unterbewusstsein schlauer ist, als wir. Die Seele weiß ja noch, dass der Gegenüber Ihr irgendetwas schreckliches angetan hat und distanziert sich davon. Das erschwert die Aufarbeitung natürlich ungemein. Es können immer wiederkehrende Situationen sein, bei denen wir uns irgendwann fragen, warum schon wieder. Viele Menschen haben Angst vor dem Verlassen-werden aufgebaut, weil sie von Kind an immer wieder alleine gelassen/verlassen wurden. Egal, was und wie sie es anstellten, sie wurden von Freunden verlassen und auch von Partnern. Auch das kann karmische Ursachen haben.

Oder es sind Freunde, bei denen wir etwas lernen müssen; Vergeben, Vertrauen, Süchte und vieles mehr...

 

 

In der Seelenfamilie

Innerhalb der Seelenfamilie gibt es Freundschaften, die Jahrzehntelang existieren und bei denen wir uns gut aufgehoben und glücklich fühlen. Auch das sind karmische Verbindungen mit energetisch sehr hohen Verbindungen. Man kennt sich ja schon seit Jahrhunderten und war seinerzeit auch schon befreundet.

 

Der Seelenpartner

Auch der ehemalige Lebensgefährte wird vielleicht wieder auftauchen. In dieser Inkarnation ist er dann möglicherweise ein sehr guter Freund, mit dem wir uns von der ersten Sekunde an vertraut fühlen und mal wieder nicht wissen, woher das Gefühl kam. Aber irgendwie schaffen wir es nicht, uns mit Ihm zusammen zu raufen. Warum? Weil sich die Seele an alles mögliche erinnert; da war Liebe, die wir wieder/immer noch spüren; da war aber auch das ständige Alleinsein und die Überforderung mit Haus, Hof, Stall und den Kindern, was wir nicht wieder wollen. Also warnt unsere Seele uns vor dieser Beziehung.